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Dieses Bild gehört in die Website-Galerie: Speedpainting - digitale Malerei
Bildbeschreibung
Dieses Bild zeigt eine digital gemalte Kopie der Mona Lisa. Es wurde mit Adobe Photoshop am PC gemalt. Die "Original Mona-Lisa" wurde von Leonardo da Vinci gemalt. Sein weltberühmtes Meisterwerk zeigt eine Frau mit einem rätselhaften Lächeln.
Bei Wikipedia wird das Bild folgendermaßen beschrieben: "Die junge Frau [Lisa war etwa 24 im Jahr 1503] auf dem Bild sitzt in einem Stuhl auf einem Balkon vor einer fremdartigen Landschaft. Die Armlehne des Stuhls ist ebenso wie ihr Torso parallel zur Bildebene positioniert. Das Gesicht ist dem Betrachter zugewandt, die nach links gerichteten Augen blicken ihn scheinbar an [sehr ungewöhnlich für die damalige Darstellungsweise]. Sie hat volle Wangen, eine breite Stirn und keine (!) Augenbrauen. Der linke Mundwinkel des geschlossenen Mundes deutet ein Lächeln an. Die linke Hand umgreift die linke Armlehne, und die schlanken Finger der Rechten ruhen anmutig auf der Linken. Auf ihrem Haar liegt ein feiner, durchsichtiger Schleier, ihr Kleid fällt in schlichten Falten, den Mantel hat sie sich über die linke Schulter gelegt." Quelle: "Wikipedia: Mona Lisa"
Wer ist die Dargestellte? Wer ist Mona Lisa?
Ein Grund für die Berühmtheit ist sicherlich, dass es bis heute nicht gelungen ist, die Dargestellte zweifelsfrei zu identifizieren. Die erste Zuordnung wurde von Giorgio Vasari, dem großen italienischen Chronisten der italienischen Kunstgeschichte, vorgenommen. Er nannte das Bild "Lisa del Gioconda" (im italienischen wird das Bild entsprechend: "La Gioconda" genannt, franz. "la Joconde"). Sollte Vasari Recht haben - und im Grunde spricht nichts dagegen -, dann wäre die Mona Lisa die dritte Gattin des Florentiner Kaufmanns Francesco di Bartolomeo di Zanobi del Giocondo.
Das folgende Video zeigt das Bild in Bewegung: "Mona Lisa in motion" (mit 3D-Effekt):
Weitere Identifizierungsvarianten finden sich ebenfalls bei Wikipedia zusammengefasst: "Da nur Vasari den Namen Mona Lisa (Mona oder Monna, Abk. für it. Madonna = "Frau") erwähnt, haben zahlreiche Historiker dessen Richtigkeit angezweifelt und nach anderen Fährten gesucht. So wird zum Beispiel behauptet, es könnte sich um die Favoritin von Giuliano I. de Medici handeln, eine gewisse Pacificia Brandano oder um eine der Mätressen von Charles d'Amboise, oder auch um Isabella d'Este, die Marquise von Mantua. Einige Forscher nehmen an, dass es überhaupt kein Modell gegeben, sondern Leonardo eine ideale Frau gemalt habe. Mancher merkt auch an, dass die Mona Lisa dem Selbstportrait ihres Schöpfers ähnlich sieht, er sich also selbst gemalt hat. Viel wahrscheinlicher wäre in diesem Zusammenhang allerdings, dass Leonardo seine Mutter porträtiert hat."
Die Identifizierung der Mona Lisa hat Generationen von Kunstwissenschaftlern beflügelt. Es gibt zahlreiche Versionen, um wen es sich bei der lächelnden Dame handeln könnte. Zum Beispiel könnte sie die Frau des Hersogs von Aragon sein mit bürgerlichem Namen "Isabella von Aragon". Sowohl Leonardo da Vinci als auch Isabella lebten in den 1490er Jahren in Mailand. Eine andere Theorie besagt, dass es sich um Leonardos jugendlichen geliebten Andrea Salaino Florentine handeln könnte.Durch Vasari würde es so zu einem Anagramm von Mon Salai hin zu Mona Lisa gekommen sein.
Man sieht also: Das Bild bzw die "Mona Lisa" bietet ein schier unerschöpfliches Interpretationspotential. Dabei wird die Phantasie und der Erfindungsreichtum, den die Interpreten an den Tag legen, einfach Leonardo in die Schuhe geschoben. Er könnte gemeint haben... Leonardo war ein Genie - warum also einfach, wenn es auch kompliziert geht. In diesem "Mona Lisa Cartoon" ist sie zum Beispiel als Giraffe dargestellt (hier das entsprechende "Selbstbildnis da Vincis", auch als Giraffen-Cartoon)
Das Lächeln der Mona Lisa
Aber selbst, wenn die Person der Mona Lisa historisch zweifelsfrei identifiziert wäre, so bliebe noch das Rätsel des Mona-Lisa-Lächelns. Sie sitzt so unglaublich sanft da, als würde sie milde über den faszinierten Betrachter schmunzeln. Vielleicht ist das der Grund, warum Leonardo das Bild nicht ordnungsgemäß abgeliefert, sondern es einfach für sich behalten hat. Sie lächelt, weil sie vermutlich geahnt hat, dass so viele Generationen von Kunstwissenschaftlern sich mit ihrem Lächeln beschäftigen würden. Dazu passt auch die "Erforschung der Mona Lisa Augen"...
Die Augen der Mona Lisa
Unglaublich, was man alles aus einem Bild heraus lesen kann. Bei Wikipedia heißt es, dass die Bildwirkung durch einen "technischen Trick zustande kommt. Leonardo wählte für die Augen zwei verschiedene Perspektive (?), wodurch die Mona Lisa ihren unfassbaren Silberblick bekommt. Weiterhin fällt auf, dass die Mona Lisa keine Augenbrauen hat. Nach neuen Maltechnisch-wissenschaftlichen Untersuchungen kann man daraus jedoch nicht schließen, dass die Mona Lisa ohne Augenbrauen gemalt wurde. Offenbar gab es sie, sie sind jedoch im Laufe der Zeit bis zur Unkenntlichkeit verblasst.
Wahnsinn, oder? Das Problem ist nur: das Bild verliert bei einer solchen kunstwissenschaftlichen Sezierung seinen ästhetischen Reiz als Bild, es wird zum puren Rätsel. Und genau das ist der Trick: Leonardo hat - wie viele Künstler nach ihm - visuelle Rätsel hinterlassen, die den ehrgeizigen Intellekt herausfordern. Und als Kunstwerk, zumal von einem vermeintlichen Genie, bietet es unendlich viel Projektionsfläche für die eigene Phantasie. Die Mona Lisa ist nicht nur ein entrücktes Engelchen, sie ist zugleich auch ein Kunst-Kreuzworträtsel...
Die Mona Lisa in 3 Minuten
Das oben gezeigte Bild ist ein Speedpainting. Es zeigt den Malprozess einer digitalen Kopie in einem drei-Minuten-Video. Die digitale Malerei mit Photoshop und Grafiktablet hat jedoch tatsächlich ca. 3 Stunden gedauert. Das Video zeigt diesen Prozess als Zeitraffer. Mehr über Speedpaintings von Martin Mißfeldt.
Leonardo da Vinci
Leonardo war ein Universalgenie. Seine größten Leistungen werden ihm heute als Künstler zugerechtet. Neben der Mona Lisa hat er Werke wie die "Heilige Anna Selbdritt", das "Letzte Abendmahl" oder weltberühmte Zeichnungen und Skizzen hinterlassen. Erstaunlich, dass er laut seinen Aufzeichnungen diese künstlerischen Fähigkeiten gar nicht so hoch eingeschätzt hat. So hat er sich zum Beispiel ernsthaft um den Posten des "Hofsängers" beworben.
Video zum Bild
Hier das entsprechende Video, das den Malprozess zeigt.
Bild-Details
Weiterführende Links
- Speedpainting Videos
- Digitale Malerei, Einführung
- Was ist die Luftperspektive?
- Was ist die Farbperspektive?