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Dieses Bild gehört in die Website-Galerie: Von Nofretete bis Leonardo da Vinci
Bildbeschreibung
Die berühmte Laokoon-Gruppe. Der zu Stein gewordene Kampf mit dem Tod. Eng umschlugen von den eigenen Hälsen ringen diese Giraffen (Vater mit seinen zwei Söhnen) mit sich selbst.
Laut griechischer Mythologie beobachtete der trojanische Priester Laokoon, wie die Griechen ein hölzernes Pferd am Strand zurückließen. Er warnte seine Mitbewohner vor der drohenden Falle. Die Schutzgöttin der Griechen schickte daher schnell zwei Seeschlangen, damit die List doch gelingen konnte. Die Schlangen rissen Laokoon und seine Söhne ins Meer und erwürgen sie. Die Trojaner deuteten dies als Beweis für eine Lüge Laokoons. Dann nahm die Geschichte ihren Lauf...
Die weltberühmte Steinskulptur, die wir heute aus den Vatikanischen Museen zu Rom kennen, ist eine Replik, die vermutlich um die Zeitenwende entstanden ist (1 Jh. v. Chr - 1. Jh n. Chr). Die griechische Original-Plastik stammt vermutlich von mehreren Bildhauern aus Rhodos.
Es ist unglaublich, wie sie es geschafft haben, diese unglaubliche Dynamik in die Arme des Laokoon und seiner Söhne zu legen. Das Auge spürt beim Betrachten die Kraft und Spannung der Figuren. Nicht ohne Grund sorgte die Skulptur-Replik 1506 bzw in der Folge für europaweites Aufsehen: zeigt sie doch quasi die Quintessenz der antiken Ideale, die die Künstler in dieser Zeit der Hoch-Renaissance anstrebten.
Die Laokoon-Giraffe und seine Giraffen-Söhne zeigen die antike Skulptur in einem völlig neuen Licht. Es waren keine Schlangen, sondern ihre eigenen Hälse, durch die sie zugrunde kamen. Der arme Laokoon war Opfer seiner anhänglichen Söhne...